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Dienstag, 16.04.2024

Die Waffe Mensch - Holger Meins und die RAF

Vor 38 Jahren, am 09. November 1974 starb Holger Meins während und an der Zwangsernährung. Sein Hungerstreik sollte gebrochen werden wie sein Wille für eine befreite Gesellschaft zu kämpfen.

Geboren und aufgewachsen in Hamburg, studierte Holger Meins an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, produzierte mehrere Filme und nahm an den Aktivitäten der Studentenbewegung teil. Mit anderen beteiligte er sich am Aufbau einer Stadtguerilla in Deutschland, im Herbst 1970 ging er in die Illegalität und schloss sich der Rote Armee Fraktion (RAF) an. 1972 wurde er verhaftet.

Seit dem 13. September 1974 trat er in den dritten kollektiven Hungerstreik gegen Isolationshaft. Ab 30. September 1974 wurde er zwangsweise künstlich ernährt, wodurch er am 9. November 1974 um 17.05 Uhr in der JVA Wittlich starb.

Aus Anlass des 30. Todestages veröffentlichte Libertad! 2004 Dokumente, Fotos u.a. Materialien. Außerdem die Ausstellung "Die Waffe Mensch", die Libertad! erstmalig 1999 in der Berliner Volksbühne zeigte. Sie wurde neu aufgelegt und erweitert.

In der SoOderSo Nr. 14 erschien ein Text von Peter O. Chotjewitz zum 30. Todestag von Holger Meins, Gefangener aus der RAF: Der Kampf kennt nur ein Ende


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