Solidarität ist unsere Waffe!

Donnerstag, 21.11.2024

Blockupy: Call for Actions

Nachfolgend ein aktueller Kommentar, den wir hier, wenige Tage vor 18M, dokumentieren.

Auf diesen Tag haben wir uns lange vorbereitet. Am 18. März sind alle in Frankfurt willkommen und aufgerufen, sich mit ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen einzubringen. Und alle werden kommen: Vom Linksalternativen bis zur radikalen Linken, von Attac über Beyond Europe und Destroika bis zu Gewerkschaften und Linksparteien. Das Aktionsgebiet Frankfurt bietet für alle etwas. Erst im Zusammenspiel kann dies für uns alle ein unvergesslicher Tag werden.

Wir werden blockieren und demonstrieren. Wir stehen dafür, es nicht bei schönem, buntem Protest in dem Rahmen, der uns die Ordnungsmacht und die politische Polizei vorgibt, zu belassen. Ziviler Ungehorsam und politischer Widerstand heißen immer auch Konfrontation mit der staatlichen Gewalt. Schließlich wollen wir nichts weniger als die Verhältnisse zum Tanzen bringen und einen Meilenstein für das danach legen: Das Projekt einer europäischen radikalen Linken.

Ordnungsbehörden und Teile der Presse warnen deshalb schon vor uns, den „nicht friedlichen“ Teilen von Blockupy, – ohne jemals über das reale Szenario der gewaltsamen Folgen der Troika-Politik gesprochen zu haben. Tatsächlich könnten wir an einem Tag gar nicht so viel auf den Putz hauen, wie angesichts der Auswirkungen der autoritären Krisenpolitik von EZB, EU und IWF angemessen wäre.

Wir werden am 18. März auf den Straßen Frankfurts sein, einem Tag mit Geschichte, in deren Kontinuität wir uns sehen: Die Barrikadenkämpfe in Berlin 1848, der Beginn der Pariser Commune 1871, der Tag der Solidarität mit politischen Gefangenen ab 1923 und wieder seit 1994. In diesem Jahr werden wir mit Blockupy ein über Europa hinaus sichtbares Signal aus dem Land senden, das wie kein anderes Nutznießer der Troika-Politik ist.

Die Verhältnisse erfordern es. Seid dabei!


[ HOCH ] -

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