Solidarität ist unsere Waffe!

Freitag, 22.11.2024

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Am 29. Juni 2002 explodierte eine Bombe in den Händen von Savas Xiros. Der Aktivist der griechischen "Revolutionären Organisation 17. November" (17N) wurde festgenommen und schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Noch während er mehr tot als lebendig auf der Intensivstation lag, kümmerten sich schon Spezialisten der griechischen "Antiterroreinheiten" um ihn.




"Wer Folter befürwortet, foltert mit!" Deswegen: Folterbefürworter müssen öffentlich benannt und kenntlich gemacht werden.

Im Oktober 2010 startet Libertad! erneut eine Kampagne gegen die Normalisierung und Ausweitung von Folter und Lagerhaft. Dazu veröffentlicht Libertad! ein weiteres Plakat gegen diejenigen Personen, die in Deutschland öffentlich zu Fürsprechern der Folter wurden. Auf dem Plakat symbolisiert als ein Baum (Der "Folterbaum"), der in seinen Verästelungen die deutschen Folterbefürworter kenntlich macht und einschlägige Sätze zitiert. Dazu erscheint ein längerer Text, der aufzeigt, wie deutsche Juristen Wege und Mittel finden, den Einsatz von Folter im globalen „Anti-Terror-Krieg“ zu rechtfertigen und zu fordern. Außerdem zeigen wir auf, dass dies in Deutschland durchaus Geschichte hat.

[ Plakat - Text - Broschüre - Personenregister - Aufkleber - Bestellmöglichkeiten ]



Antifolter-001t Antifolter-002t



Am 8.11.2003 lancierte das Magazin Focus die Vorabmeldung, dem Bundeskriminalamt seien die "Anführer der militanten gruppe (mg) ins Netz gegangen." Zahlreiche Medien übernahmen und verbreiteten die Meldung, in der vier Männer aus Berlin mit Vornamen und abgekürzten Nachnamen genannt wurden. Am Montag, den 10.11.2003 erschien schließlich ein Artikel, in dem Details aus abgehörten Telefongesprächen wiedergegeben und über das Privat- und Arbeitsleben der Betreffenden berichtet wurde. Es zeigte sich, dass Aktivisten von Libertad! gemeint waren. Dazu unsere Stellungnahme.



Materialien (Texte, Medien, Hintergründe etc



Hier kommt die Startseite zur So Oder So



"Es ist der richtige Zeitpunkt, mit Kraft und Entschlossenheit die Freiheit der La-Tablada-Gefangenen zu fordern. Es handelt sich um eine Situation, die zum Wohle der argentinischen Gesellschaft beendet werden muß", so der portugiesische Literaturnobelpreisträger José Saramago Ende Mai 2000 in einem Offenen Brief an den argentinischen Präsidenten.



Alle linken Initiativen und Solidaritätsgruppen rufen wir auf zur Einheit im Kampf gegen staatliche Unterdrückung! Beteiligt Euch mit vielfältigen Aktionen am 18. März! Organisieren wir gemeinsam die Solidarität mit allen politischen Gefangenen und von Repression Betroffenen!

Am 18. März raus auf die Straße



Internationale Aktivitäten, Infos, Verbindungen

„Meine größte Angst ist momentan, dass viele meiner UnterstützerInnen denken, meine so genannte Prominenz würde mich davor schützen hingerichtet zu werden. Ich kann nur hoffen, dass alle verstehen, dass meine Zeit ausläuft und es dem Staat todernst ist, mich umzubringen“.

Worte von Mumia Abu Jamal im Jahr 1999 angesichts des damals drohenden Hinrichtungstermins. Durch weltweite Proteste und die intensive Arbeit der Anwälte konnte erreicht werden, dass dieser Termin ausgesetzt werden musste, wie schon einmal 1995.

Trotzdem trifft er natürlich damit einen wahren Kern, seine Popularität allein schützt ihn ebenso wenig wie andere zuvor.

Ich erinnere z. Bsp. an Ken Saro Wiwa, den nigerianischen Schriftsteller und Gründer der Organisation „ Bewegung für das Überleben des Ogoni-Volkes“.
Er wurde, nachdem der Druck auf die Regierung und Shell durch Massenproteste stetig wuchs, mit acht anderen Genossen zum Tode verurteilt und am 10.11.1995 regelrecht vor den Augen der Weltöffentlichkeit erhängt. Auch er sollte zum Schweigen gebracht werden. Der anschließende Zorn war groß.



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Projekte von Libertad! für internationale Zusammenarbeit und Solidarität

Das Chiapas-Projekt (1. Enjuentro in Chiapas 1996)
Das Zürich-Meeting (Zürich 15.-24.5.1997: ZWISCHENBERICHTE - revolte, militanz & revolution
Das Argentinien-Treffen 1998



Bücher etc aus dem Libertad!-Versand



Betreff: Förderverein Libertad! e.V.

Adresse:
Förderverein Libertad!
Postanschrift/Büro: Gneisenaustr. 2a, D-10961 Berlin
Telefon: (+49) 69 - 17320489 - 0
Telefax: (+49) 69 - 17320489 - 9
E-Mail: verein _(by)_ libertad.de



Libertad!-Projekte & Kampagnen

Internationale Arbeitskonferenz 1. - 5. April 1999 in Berlin
Perspektiven internationaler Solidarität mit den politischen Gefangenen Konferenz 1999

Libertad! Anti-Folter-Kampagne -


"Wer Folter befürwortet, foltert mit!" Deswegen: Folterbefürworter müssen öffentlich benannt und kenntlich gemacht werden.

Im Oktober 2010 startet Libertad! erneut eine Kampagne gegen die Normalisierung und Ausweitung von Folter und Lagerhaft. Dazu veröffentlicht Libertad! ein weiteres Plakat gegen diejenigen Personen, die in Deutschland öffentlich zu Fürsprechern der Folter wurden. Auf dem Plakat symbolisiert als ein Baum (Der "Folterbaum"), der in seinen Verästelungen die deutschen Folterbefürworter kenntlich macht und einschlägige Sätze zitiert. Dazu erscheint ein längerer Text, der aufzeigt, wie deutsche Juristen Wege und Mittel finden, den Einsatz von Folter im globalen „Anti-Terror-Krieg“ zu rechtfertigen und zu fordern. Außerdem zeigen wir auf, dass dies in Deutschland durchaus Geschichte hat.

[ Plakat - Text - Broschüre - Personenregister - Aufkleber - Bestellmöglichkeiten ]



Antifolter-001t Antifolter-002t



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No NATO '09

Libertad!s Seite gegen das NATO-Jubiläum





„Befriedung oder Befreiung? -
Perspektiven internationaler Solidarität mit den politischen Gefangenen



Rund um den 18. März 1999 wird es wieder - wie in den vergangenen Jahren - vielfältige Aktionen der Solidarität mit den politischen Gefangenen geben.



aw2b.gifAndrea Wolf wurde am 23. Oktober 1998 vom türkischen Militärs nach ihrer Gefangennahme während eines Gefechts bei Van/Kurdistan erschossen. Andrea war verwundet - und wurde hingerichtet nachdem sie eine Kooperation mit den Militärs abgelehnt hat.



Von der UNO ist der 10. Dezember der "internationale Tag der Menschenrechte" - von Solidaritätsgruppen in aller Welt der "internationale Kampftag für die Freiheit der politischen Gefangenen weltweit".



Der 18. März ist seit 3 Jahren ein bundesweiter Aktionstag. An diesem Tag wollen wir in vielfältiger Form unseren Protest und unseren Widerstand gegen die unterschiedlichsten Versuche dieses Staates, zu unterdrücken, auszugrenzen, aufzuhetzen und zu vernichten, auf die Tagesordnung setzen.



Auf ein Neues! Wir rufen dazu auf, am 18.März, dem bundesweiten Aktionstag für Solidarität und Widerstand gegen staatliche Unterdrückung gemeinsam auf die Straße zu gehen! In 14 Städten und Regionen fanden im vergangenen Jahr Veranstaltungen, Kundgebungen und andere Aktionen statt. An diesem Ausdruck von Solidarität wollen wir auch 1997 anknüpfen.



Libertad! gibt es seit 1992. Es ist die Idee ein internationales Solidaritätsnetzwerkes zu schaffen und einen internationalen Kampftag für die Freiheit der politischen Gefangenen weltweit durchzuführen.



Macht mit! Wir initiieren den 18. März als Tag der politischen Gefangenen, als Kampftag für die Freiheit der Gefangenen aus Klassen- und Befreiungskämpfen in aller Welt.



Die Kommune bildete sich aus Stadträten, die in den verschiedenen Bezirken von Paris auf Grund des allgemeinen Stimmrechts bei den Wahlen am 26. März gewählt worden waren. Jedes Mitglied war verantwortlich und jederzeit absetzbar. Als Körperschaft sollte sie gleichzeitig gesetzgebende und vollziehende Gewalt in sich vereinigen.



Der internationale Kampftag für die Freiheit aller politischen Gefangenen hat sich den 18. März als Stichtag herausgesucht und knüpft damit an die Rote Hilfe an, die 1923 diesen Tag als »internationalen Tag der Hilfe für die politischen Gefangenen« ausrief.



Inhalt

04 Der Aufruf von LIBERTAD! zum 18. März "Freiheit für alle politischen Gefange nen weltweit"
06 "Libertad! und der 18. März", Tag der Pariser Commune, Tag der politischen Gefangenen, bundesweiter Aktionstag gegen staatliche Unterdrückung - Veranstaltung am 10.3.96 in Frankfurt/Main, Kurzbericht
07 KommunistInnenverfolgung nach dem 2. Weltkrieg, Ein Beitrag



Zeichnung von Zdenek Alla. Buchenwald 1944



Seit 1996 gibt es den bundesweiten Aktionstag 18. März. In der Geschichte der Klassenkämpfe hatte der 18. März mehrfach Bedeutung. In der 1848er Revolution steht er für das Bündnis der Geldsäcke und Aristokraten gegen das entstehende Proletariat. Und 1871 für den Beginn der Pariser Commune, diesem ersten Versuch die bourgeoise Herrschaft zu beseitigen. Bis in die 20er Jahre hinein war der 18. März in der proletarischen Bewegung der "Tag der Pariser Commune". Diesen historischen Bezug nahm die Rote Hilfe zum Anlaß 1923 den "internationalen Tag der Hilfe fur die politischen Gefangenen" auszurufen.

An diese Daten knüpfte Libertad! bei der Re-Initiierung bewusst an. Auch um daran zu erinnern, daß es in Deutschland schon mal einen Kampftag für politische Gefangene gab - und dass es immer wieder wichtig ist, solidarisch zu handeln und dafür einen praktischen Ausdruck zu finden.

Unser Plakat zum Aktionstag 2011 (und darüber hinaus) greift die Kampagne "Denn sie wissen, was sie tun" gegen Folter und ihre Befürworter auf. Es ist ein Aspekt, den wir im diesjährigen Aktionstag 18. März hervorheben wollen.



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