Podiumsdiskussion 13.10.2011 Nürnberg: Krieg beginnt hier…
Podiumsveranstaltung zu Hintergründen weltweiter (Nato-)Kriegspolitik, zum Afghanistan-Krieg, zur zunehmenden Militarisierung der Gesellschaft, zur Veränderung der Bundeswehr und den Perspektiven antimilitaristischer Politik
mit VertreterInnen der Informationsstelle Militarisierung (IMI) Tübingen, der Internationalen Solidaritätsinitiative Libertad sowie der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) (angefragt)
Kriegspolitik und weltweite Militäreinsätze gehören heute längst wieder zum politischen Alltag und zur Normalität der westlichen Nato-Staaten. Während dabei zumeist von „humanitärer Hilfe“, „Demokratie“ und „Menschenrechten“ die Rede ist, ist etwas ganz anderes gemeint: Und genau das soll auf der Veranstaltung aufgezeigt werden. Denn Kriegspolitik hat wirtschaftliche, geostrategische und machtpolitische Interessen!
Auch die Bundeswehr spielt dabei eine zunehmend wichtigere Rolle und muss für den flexiblen weltweiten Einsatz zur Berufsarmee umstrukturiert werden. Ganz zu schweigen vom skrupellosen Waffenhandel „Made in Germany“. Deutschland ist der 3.größte Waffenexporteur der Welt. Der Krieg beginnt also in vielerlei Hinsicht hier …
Neben der Entwicklung, den Strategien und Hintergründen weltweiter (Nato)-Kriegspolitik und der zunehmenden Militarisierung der Gesellschaft auch im Inneren soll es auf der Veranstaltung insbesondere um die Perspektiven antimilitaristischer Politik gehen. Welche inhaltlichen und praktischen Ansätze und Erneuerungen braucht es, der wachsenden Militarisierung Einhalt zu gebieten …?
Do., 13.10.2011, 19.30 Uhr, Desi (Brückenstr. 23) Nürnberg
Weitere Termine in einem antimilitaristischen Herbst:
Sa.,19.11.2011, 12- 15 Uhr, Krieg beginnt hier!
Nürnberger Aktionstag gegen Kriegspolitik und Rüstungsprofiteure
Ab 12 Uhr Aktionen in der Innenstadt, ab 15 Uhr Demo
Do., 10.11.2011, 20.30 Uhr, Desi Nürnberg
Die Filmreihe „Mov(i)e Against…“ präsentiert: „“Fahrt zur Hölle“
Anti-Kriegs-Dokumentation zu Afghanistan
Sa., 3.12.2011 Internationale Großdemonstration gegen die sog. 2. Afghanistan-Konferenz in Bonn, auf der die kriegstreibende Staatengemeinschaft über die weitere Zukunft Afghanistans beraten will. Friedens- und Anti-Kriegsgruppen rufen bundesweit zu Protesten dagegen auf.
[ HOCH ] -
"Wer Folter befürwortet, foltert mit!" Deswegen: Folterbefürworter müssen öffentlich benannt und kenntlich gemacht werden.
gehe zu: Denn sie wissen, was sie tun