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Sonntag, 24.11.2024

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"Wer Folter befürwortet, foltert mit!" Deswegen: Folterbefürworter müssen öffentlich benannt und kenntlich gemacht werden.

Im Oktober 2010 startet Libertad! erneut eine Kampagne gegen die Normalisierung und Ausweitung von Folter und Lagerhaft. Dazu veröffentlicht Libertad! ein weiteres Plakat gegen diejenigen Personen, die in Deutschland öffentlich zu Fürsprechern der Folter wurden. Auf dem Plakat symbolisiert als ein Baum (Der "Folterbaum"), der in seinen Verästelungen die deutschen Folterbefürworter kenntlich macht und einschlägige Sätze zitiert. Dazu erscheint ein längerer Text, der aufzeigt, wie deutsche Juristen Wege und Mittel finden, den Einsatz von Folter im globalen „Anti-Terror-Krieg“ zu rechtfertigen und zu fordern. Außerdem zeigen wir auf, dass dies in Deutschland durchaus Geschichte hat.

[ Plakat - Text - Broschüre - Personenregister - Aufkleber - Bestellmöglichkeiten ]

Seit dem "11. September" und dem "Fall Daschner" wird Folter immer häufiger offensiv begründet und gerechtfertigt. Und sie wurde durch die Bilder von Guantanamo und Abu Ghuraib vor aller Augen in Szene gesetzt. In dieser Normalisierung von Folter und Krieg sehen wir eine grundlegende Verschiebung im Koordinatensystem der bürgerlich-imperialistischen Demokratie. Und die damit einhergehende autoritäre Strukturierung der Gesellschaft ist aus unserer Sicht eine ebenso grundlegend zu bekämpfende Entwicklung. Schon in unseren Aktivitäten zum und nach dem Prozess gegen den Frankfurter Vizepolizeipräsidenten Daschner legten wir deshalb einen Augenmerk auf diejenigen, die ihm als Lautsprecher zur Seite sprangen, Folter öffentlich rechtfertigten und ihre Anwendung befürworteten.

Denn: "Wer Folter befürwortet, foltert mit!"

Deswegen: Folterbefürworter müssen öffentlich benannt und kenntlich gemacht werden.

Im Herbst 2010 veröffentlicht Libertad! ein weiteres Plakat in der Kampagne gegen Folter und Lagerhaft. Ein Baum, der in seinen Verästelungen die deutschen Folterbefürworter kenntlich macht und einschlägige Sätze zitiert.

Auf der Rückseite des Plakates ist ein Text von Libertad! abgedruckt, der Folter und Feindstrafrecht im Kontext des „Kriegs gegen den Terror“ analysiert.

Dieser Text erscheint auch als schmales Heft. Weitere Materialien in die Kampagne wie Aufkleber etc folgen.

[ Plakat - Text - Broschüre - Personenregister - Aufkleber - Bestellmöglichkeiten ]

siehe auch: Prof. Bernhard Kretschmer ist kein Folterbefürworter

Weitere Texte:


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