Griechenland
(so oder so) Wie wir von unserem Genoss/innen vom Dyktio (Netzwerk für Politische und Soziale Rechte) erfuhren, wurde am gestrigen Abend (24.02.09) gegen 22.05 Uhr auf das Haus, in dem sich das Steki Metanaston ("Kneipe der Migranten") und ihre Büros in der Tsamandou-Str. in Athen befinden, ein Handgranatenanschlag verübt. Zur Zeit des Anschlages fand eine Diskussion der Gruppe der Kriegsdienstverweigerer statt und es tagte der Koordinationsausschuss des Netzwerks. Durch glückliche Umstände wurde niemand verletzt und es entstand lediglich Sachschaden. Auch Nachbargebäude sind betroffen.
Hinweise auf die Täter gibt es bislang nicht. Das Dyktio hält es für wahrscheinlich, dass die Tat von Faschisten verübt wurde. Am 25.02.09 fand dazu eine Pressekonferenz statt. Bericht und Presseerklärung hier
Autonome und antifaschistische Gruppen rufen zur überregionalen Demonstration am 20.12.08 in Hamburg auf. Diese Demo findet am vom besetzten athener Polytechnikum ausgerufenen Internationalen Aktionstag gegen staatliche Morde "Wir vergessen nicht. Wir vergeben nicht." statt.
Solidarität ist eine Waffe!
Aufstand ist ein Argument!
Today (12.12.08), the assembly of the occupied Athens Polytechnic decided to make a callout for European and global-wide actions of resistance in the memory of all assassinated youth, migrants and all those who were struggling against the lackeys of the state. Carlo Juliani; the French suburb youths; Alexandros Grigoropoulos and the countless others, all around the world. Our lives do not belong to the states and their assassins! The memory of the assassinated brothers and sisters, friends and comrades stays alive through our struggles! We do not forget our brothers and sisters, we do not forgive their murderers. Please translate and spread around this message for a common day of coordinated actions of resistance in as many places around the world as possible.
In Hamburg findet deshalb am 20.12.08 eine überregionale Demonstration statt. "Solidarität ist eine Waffe. Aufstand ein Argument".
Am 29. Juni 2002 explodierte eine Bombe in den Händen von Savas Xiros. Der Aktivist der griechischen "Revolutionären Organisation 17. November" (17N) wurde festgenommen und schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Noch während er mehr tot als lebendig auf der Intensivstation lag, kümmerten sich schon Spezialisten der griechischen "Antiterroreinheiten" um ihn.
"Wer Folter befürwortet, foltert mit!" Deswegen: Folterbefürworter müssen öffentlich benannt und kenntlich gemacht werden.
gehe zu: Denn sie wissen, was sie tun